Ein Flachdach als Lebensraum, wird oft unterschätzt und somit geht viel Fläche für die Artenvielfalt verloren. Bei diesem Projekt wurde ein 1700m2 grosses Flachdach, direkt auf dem neuen Coop, mit diversen Strukturen aufgewertet.
Insgesamt wurden über 60m3 zusätzliches Substrat auf dem Dach verteilt. Die verschiedenen Substrate sind so angelegt, dass möglichst unterschiedliche Standorte geschaffen wurden.
Mit Totholz eines Birnbaumes aus der Umgebung wurden wichtige Kleinstrukturen für diverse Insekten geschaffen. Sand wurde dazu verwendet um erdnistenden Wildbienen einen geeigneten Nistplatz zu ermöglichen.
Damit all die Insekten auch genug Futter haben, wurden zusätzlich zu der bestehenden Bepflanzung noch 100 weitere Pflanzenarten auf der Fläche gepflanzt. An den Stellen bis zu 50cm Substrat wurden auch Sträucher gesetzt.
Eine Wasserfläche ergänzt die Fläche mit einem weiteren spannenden Lebensraum. Sie dient in erster Linie als Trinkstelle für Vögel und Insekten, da auf dieser Dachfläche keine grosse Wassertiefe erreicht werden konnte.

Bilder vom Oktober 2019
Das neue Substrat seht bereit Verschiedene Substratkombinationen auf der ganzen Fläche Alles Äste vom selben Baum Auf der ganzen Fläche gab es Initialpflanzungen An dem schattigsten Standort gab es eine wäldliche Bepflanzung Noch hat es fast keine Farbe auf der Fläche Ein Schneeball wurde auch gepflanzt Sand für erdnistende Wildbienen Ein Lebensraum für Käfer
Bilder vom August 2020
So sieht eine Wildbienennisthilfe in der Natur aus Die Rinde löst sich schon, so sieht dynamik aus Eine Wespe sammelt Baumaterial Muskatellersalbei vor einer Totholzhecke Auch Gräser sind unerlässlich Ein Bläuling Die Seidenbienen mögen die Goldschopf-Aster Die Wasserfläche hat sich schön entwickelt Dem Lerchensporn gefällts hier, ca 50cm hoch Unglaubliches Wachstum des Flieders. Vor 6 Monaten war er noch nicht da Der Hausrotschwanz fühlt sich schon wohl
Weitere Eindrücke zu diesem Projekt finden Sie in der Rubrik „Medien“ bei der DOK-Sendung „Biodiversität in Gefahr – Was tun?“